Zyklon in Mosambik

21. März 2019

Update zur Lage in Mosambik

Die Lage in Mosambik ist weiter katastrophal. Obwohl der Regen nachgelassen hat, drohen nun weitere Wassermassen. "Die Wasserpegel der Flüsse steigen weiter an, da die randvollen Dämme nun geöffnet werden müssen", sagt Mahumana, Leiter der SOS-Kinderdörfer in Mosambik. Die Stadt Beira kann derzeit nur mit Flugzeugen oder Helikoptern erreicht werden.
Die Kinder des SOS-Kinderdorfs in Beira sind weiterhin in Sicherheit und ausreichend mit Wasser und Lebensmitteln versorgt.

20. März 2019
Zyklon Idai traf vergangenen Donnerstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 190 km/h auf die Küstenstadt Beira in Mosambik und verursachte immense Schäden und heftige Überschwemmungen. Der Tropensturm forderte 200 Menschenleben. Rund 1,7 Millionen Menschen in Mosambik sind von den Auswirkungen betroffen, darunter 260.000 Kinder. 
Die Schäden des Wirbelsturms sind gewaltig. Die humanitäre Situation in Beira ist katastrophal. Die Regenfälle sind zwar schwächer geworden, dennoch steigen die Wasserpegel der Flüsse an und überfluten die Stadt Beira weiter. Es fehlt an sauberem Trinkwasser, so werden Krankheiten, die über das Wasser übertragen werden, sehr bald zu einem Problem werden. Viele Häuser sind zerstört. Familien, die ihr Zuhause verloren haben, leben nun vorerst in Notunterkünften. Berichten zufolge sind außerhalb der Stadt Beira ganze Dörfer weggespült worden.
Kinder und Mitarbeiter des SOS-Kinderdorfs Beira sind in Sicherheit. Dennoch ist SOS-Kinderdorf besorgt über die humanitäre Lage in anderen Teilen der Stadt. "Die Lage könnte sich verschlimmern, da es an medizinischer Versorgung, Lebensmitteln und anderen Grundbedürfnissen mangelt", so Mahumana, Leiter der SOS-Kinderdörfer in Mosambik.
Ein SOS-Hilfsteam traf heute in der Stadt Beira ein, um die Lage einzuschätzen.