„Ich habe vor rund zwei Jahren von Verwandten ein Handy bekommen. Das ist echt wichtig für mich. Ich schaue zum Beispiel im Internet Infos für die Hausaufgaben nach. Und ich kann gut in Kontakt mit meiner Familie und meinen Freunden bleiben. Oder unterwegs Musik hören. Die Gebühren zahle ich selbst, wie alle Jugendlichen im SOS-Kinderdorf Harksheide. Ich teile mir mein Taschengeld halt ein. Wir diskutieren mit den Erwachsenen hier oft, welche Regeln gelten: wie viel Handy okay ist oder wo wir vorsichtig sein sollen und so. Da sind wir uns nicht immer einig, aber es ist schon gut, darüber zu reden.“
„Ich bin Fachkraft für Metalltechnik, Fachrichtung Konstruktionstechnik, und arbeite seit Februar 2018 bei Bosch in Nürnberg. Das hätte ohne SOS-Kinderdorf Nürnberg wohl nie geklappt. Mein Weg zum Beruf war lang, unter anderem war ich länger krank. Trotzdem habe ich die Prüfung als bayerischer Landesbester abgeschlossen! Das SOS-Ausbildungsteam hat mich mit Geduld und Können begleitet. Etwa mit Förderunterricht und sozialpädagogischer Unterstützung beim Papierkram‘. Der Deutschkurs war echt hilfreich, ich stamme ja aus Kamerun. Auch Gruppenstunden und Ausflüge waren toll – fürs Gemeinschaftsgefühl und um Neues kennenzulernen.“
„Lange war die Lage der Kinder in Benin nicht gerade glänzend. Es fehlte an Richtlinien für Kinderhilfsorganisationen, gab weder Kinderrechte noch Vorgaben zum Kinderschutz. Dank der Hilfe von SOS-Kinderdorf haben wir viel bewirkt. SOS-Kinderdorf Benin war daran beteiligt, dass es heute Gesetze und Verordnungen gibt, um Kindern in Not zu helfen. Inzwischen können viele Kinder auf ein besseres Leben hoffen. Zu den Ehemaligen der SOS-Kinderdorffamilien zählen Zollbeamte, Tischler und Klempner, Ärzte, Unternehmer und viele weitere. Ich danke SOS-Kinderdorf im Namen aller hier von Herzen.“