37 Prozent der Bolivianer leben unterhalb der Armutsgrenze, die Schere zwischen Arm und Reich klafft sehr weit auseinander. Die sozialen Probleme des Landes wie hohe Säuglingssterblichkeit, Kinderarbeit und eingeschränkter Zugang zu Bildung sind gravierend.
Kinder brauchen mehr Schutz
Viele Familien können es sich nicht leisten, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Zudem ist Kinderarbeit in Bolivien bereits ab dem 10. Lebensjahr gesetzlich erlaubt, sodass etwa 14 Prozent aller bolivianischen Kinder zwischen sieben und 15 Jahren arbeiten müssen. Zu Hause werden sie oft Opfer von häuslicher Gewalt, und viele Familien sind aufgrund der extremen Armut unmittelbar davon bedroht, auseinandergerissen zu werden.
Unzählige Familien brauchen Unterstützung, damit sie nicht auseinanderbrechen. Kinder ohne elterliche Fürsorge brauchen Schutz und Betreuung. Sie sollen in Sicherheit aufwachsen, unbeschwert spielen, zur Schule gehen und sich zu selbstständigen Erwachsenen entwickeln können.