Die Wirtschaft Simbabwes ist instabil, die Arbeitslosenquote liegt vor allem in den ländlichen Gebieten sehr hoch. Viele Menschen dort leben von der Landwirtschaft, die wenig ertragreich ist und unter häufigen Trockenperioden zu leiden hat. Von den Auswirkungen sind vor allem Kinder betroffen: Es mangelt an grundlegenden Ressourcen wie Nahrung, angemessener Unterkunft, Trinkwasser und sanitären Einrichtungen.
Kinder brauchen Zukunftschancen
Ein weiteres schwerwiegendes Problem ist Aids. Knapp 13 Prozent der Bevölkerung Simbabwes sind infiziert, Arztbesuche sind häufig mit langen Anfahrtswegen verbunden oder schlicht nicht bezahlbar. Kinder von HIV-infizierten Eltern werden oft selbst angesteckt, nicht wenige verlieren einen oder beide Elternteile und sind dann Vernachlässigung und sozialer Diskriminierung ausgesetzt. Viele Eltern haben nicht genügend Einkommen, um ihre Kinder zur Schule zu schicken – stattdessen müssen sie arbeiten und zum Lebensunterhalt beitragen.