Auf dem afrikanischen Kontinent gefährdet eine Hunger- und Ernährungskrise die Gesundheit und das Leben von Millionen Menschen. Vier Jahre lang hat es in einigen Regionen Ostafrikas nicht mehr geregnet. Die Jahrhundertdürre, die Coronapandemie, die Unterbrechung der Direktimporte aus der Ukraine und die daraus resultierenden steigenden Preise auf den internationalen Märkten haben die Inflation in Afrika rapide in die Höhe schnellen lassen. So sind etwa in Äthiopien die Kosten für einen Lebensmittelkorb bis zur Mitte des Jahres bereits um 66 Prozent gestiegen – für Reis alleine um 71 Prozent. In Burundi kosten Brot und Milch 30 Prozent mehr, so dass sich bedürftige Familien nicht einmal mehr das Nötigste leisten können. Der Anstieg der Preise trifft vor allem die ärmsten Familien.
Im Zuge der Hunger- und Ernährungskrise haben unsere Programme in Afrika ihre Unterstützung für in Not geratene Kinder und Familien erhöht. Doch auch SOS-Kinderdorf muss ein Vielfaches aufbringen, um Familien zu ernähren und die Programme fortzuführen. Diese können derzeit nur noch mit zusätzlichem Budget weiterlaufen. Zusätzlich führen wir Krisenmaßnahmen für bedürftige Kinder und Familien durch.
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