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Smartphones

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Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und auch Kinder kommen durch ihre Eltern sehr früh in Berührung mit ihnen. Ein Smartphone birgt Gefahren, Kostenfallen, aber auch viele Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Ab einem gewissen Alter ist die Anschaffung eines Smartphones für Jugendliche einfach unabdingbar. Aber wann ist ein Kind reif für das erste Smartphone und was sollten Eltern beachten?

Mein Kind möchte ein Smartphone: Wie entscheide ich, ob es bereit dafür ist?



Was spricht gegen die Anschaffung eines Smartphones?

Eltern können auch hier in den offenen Dialog treten und den Kindern die Gründe erläutern. Unter 12 Jahren könnte ein Kind emotional mit dem überfordert sein, was im Internet auf es einprasselt. Oder das Kind ist noch nicht bereit, weil es sich noch nicht an Absprachen halten kann.

Und natürlich ist auch ein ganz handfester Grund zulässig: Es stehen nicht die finanziellen Ressourcen zur Verfügung und eine Verschuldung für ein „Statussymbol“ kommt nicht in Frage.
Bei Kindern über 12 Jahren gibt es bis auf den finanziellen Grund und gegebenenfalls psychische Labilität wenig plausible Gründe gegen die Anschaffung eines Smartphones. Außer: Das Kind will keines. Das gibt es!

Was sollten Eltern beim ersten Smartphone des Kindes beachten?

Eltern sollten für ihre Kinder keinesfalls einen Vertrag abschließen, besser ist in jedem Fall eine Prepaid Karte. So behalten sowohl Eltern als auch das Kind den Überblick über die Kosten.
Die Nutzung des Smartphones sollten Eltern, ebenso wie für die allgemeine Mediennutzung schriftlich festhalten. Allerdings ist es unabdinglich, dass sich Eltern weiterhin dafür interessieren, was die Kinder mit dem Smartphone tun.
Was der Vertrag am Ende regelt ist ein individueller Aushandlungsprozess zwischen Eltern und Kind. Allerdings sollte zumindest nichts im Vertrag stehen, das Eltern nicht auch kontrollieren können und was gegen geltendes Recht verstößt.
  • Wie lange, darf das Kind das Smartphone täglich nutzen?
  • Welche Inhalte darf das Kind konsumieren?
  • An wen kann das Kind sich melden, wenn es beleidigt wird, jemand zu ihm Kontakt aufnimmt, den das Kind nicht kennt, da Kind auf angsteinflößende Inhalte stößt?
  • Wer darf Software oder Apps auf das Smartphone laden?
  • Welchen Schutz vor Viren werden eingestellt?
  • Was passiert, wenn Kind und Eltern sich nicht an den Vertrag halten?
Tipp: Am besten integrieren Sie diesen Vertrag in einen bereits bestehenden Mediennutzungsvertrag.
Eltern sollten das Google-Konto, etc., das sie ihren Kindern zur Verfügung stellen, passwortsichern, so dass das Kind für App-Einkäufe die Genehmigung der Eltern benötigt. Das verhindert unerwünschte Kosten.

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