Handlungsbefähigung und Verwirklichungschancen junger Menschen – empirische Studien in SOS-Kinderdörfern und -Jugendeinrichtungen

Wolfgang Sierwald, Florian Straus
2015
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Beitrag aus Forum Erziehungshilfen, 4/2015

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Welche Unterstützung brauchen benachteiligte junge Menschen, die in Einrichtungen des SOS-Kinderdorf e.V. aufwachsen, um nach der Betreuung ein möglichst eigenständiges und erfülltes Leben führen zu können?
Welche Unterstützung brauchen benachteiligte junge Menschen, die in Einrichtungen des SOS-Kinderdorf e.V. aufwachsen, um in der heutigen Gesellschaft nach der Betreuungsphase ein möglichst eigenständiges und erfülltes Leben zu führen? Wie können fremdplatzierte junge Menschen – trotz reduzierter Chancen und in der Erwartung ungewisser, diskontinuierlicher Lebensverläufe – ihr Leben selbst in die Hand nehmen, Risiken bewältigen und ihre Verhältnisse aktiv gestalten?
Der Fachartikel stellt die Forschungsprojekte „Verwirklichungschance SOS-Kinderdorf“ und „SOS-Längsschnittstudie zur Handlungsbefähigung junger Menschen auf dem Weg in die Selbstständigkeit“ vor, die diesen Fragen nachgehen.
Dr. phil. Wolfgang Sierwald
Jahrgang 1958, Psychologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sozialpädagogischen Institut des SOS-Kinderdorf e.V. Arbeitsschwerpunkte: Praxisforschung in der Kinder- und Jugendhilfe und interne Datenanalysen, Forschungsprojekte im Bereich Kinderdorffamilien, Geschwister in der Fremdunterbringung, Beteiligung im Heimalltag, Hilfeplanung in der Kinder- und Jugendhilfe, Frühe Hilfen und Leaving Care. (Stand der Veröffentlichung 2017)
Dr. phil. Florian Straus
Jahrgang 1952, Studium der Soziologie, Psychologie und Philosophie in München; Geschäftsführer des Instituts für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) München, von 1989 bis 2009 Mitglied der Sonderforschungsbereiche 333 und 536 an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Arbeitsschwerpunkte: Netzwerkanalysen, Handlungstheorie, Identitätsforschung, Arbeitsmarktforschung, Missbrauch in Institutionen. (Stand der Veröffentlichung 2017)