Geschwister

SOS-Dialog 2012
Sozialpädagogisches Institut (Hrsg.)
2012
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ISSN: 1435-3334

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Die Bedeutung von Geschwisterbeziehungen für die menschliche Entwicklung ist unbestritten. Sie sind jedoch komplex und ambivalent. Wie können Kinder und Jugendliche diese Beziehungen während der Fremdunterbringung bestmöglich als Ressource nutzen?
Geschwister spielen eine wichtige Rolle bei der Sozialisation und tragen im täglichen Miteinander zur Identitätsfindung bei. Insbesondere in Krisensituationen können sich Geschwister gegenseitig Halt und Unterstützung geben, sie können sich aber auch in ihrer Entwicklung hemmen.
Das Fachmagazin „SOS-Dialog 2012" beleuchtet das Thema Geschwister in der stationären Erziehungshilfe unter anderem aus der Perspektive von Einrichtungen, aus Kindersicht und in Bezug auf diagnostische Verfahren zur Einschätzung einer getrennten oder gemeinsamen Unterbringung. Weitere Beiträge legen den Fokus auf die Rechtslage, die Praxis der Jugendämter und den Forschungsstand zum Thema.
Editorial
Überblick
Reinhard Rudeck
"Helft uns, Geschwister zu sein!"
Wissenschaft
Sabine Walper und Carolin Thönnissen
Geschwisterbeziehungen in riskanten Familienkonstellationen
Kindersicht
Daniela Reimer und Klaus Wolf
Geschwisterbeziehungen in der Fremdunterbringung – Ressourcen und Belastungen 
Jugendhilfe
Reinhard Rudeck und Claudia Strobel-Dümer
Die Bedeutung der Geschwisterbeziehungen bei der Fremdplatzierung
Demografie
Jens Pothmann
Fehlanzeige – amtliche Kinder- und Jugendhilfestatistik und Geschwisterkinder in familienersetzenden Hilfen zur Erziehung
Einrichtungsperspektive
Eckhard Thiel und Martin Kühn
Geschwister in der stationären Erziehungshilfe – Herausforderungen und Erfahrungen aus institutioneller Sicht
Rechtslage
Johannes Münder
Rechtliche Grundlagen der außerfamilialen Unterbringung von Geschwisterkindern in Deutschland 
Jugendamt
Gabriele Bindel-Kögel
Gemeinsam oder getrennt? Zur Rechtspraxis der außerfamiliären Unterbringung von Geschwisterkindern in Deutschland 
Diagnostik
Christian Schrapper und Michaela Hinterwälder
Wie können wir besser verstehen, was Schwestern und Brüder einander bedeuten, wenn sie in Heimen oder Kinderdörfern leben? 
Gutachten
Michael Karle
Wer sorgt für die „fürsorgliche" Schwester? 
Portrait
Susanne Paulsen
Vier Schwestern 
Forschung
Geschwister in der stationären Erziehungshilfe
Sozialpädagogisches Institut (Hrsg.)
Das Sozialpädagogische Institut (SPI) gehört zum Ressort Pädagogik des SOS-Kinderdorfvereins und ist sozialwissenschaftlich und beratend tätig. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Praxisforschung und Evaluationen, Fachveranstaltungen und Fachpublikationen. Zentrale Aufgabe des Institutes ist es, die pädagogische Arbeit im SOS-Kinderdorf e.V. zu unterstützen und die Praxis der SOS-Einrichtungen im Kontext aktueller jugendhilfe- und sozialpolitischer Entwicklungen zur Diskussion zu stellen.
Sozialpädagogisches Institut (Hrsg.)

Jugendliche zwischen Aufbruch und Anpassung


2007
Sozialpädagogisches Institut (Hrsg.)

Mütter stärken


2003
Sozialpädagogisches Institut (Hrsg.)

Selbstbestimmt leben! Aber wie?


2002