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Spielen zu Hause

Frühe Hilfen aus Sicht einer Familie

Als ihr Sohn Lenny knapp zwei Jahre alt ist, erfährt Ute Metzner, dass er für sein Alter zu wenig spricht. Die Ärzte diagnostizieren eine Entwicklungsverzögerung. Zu dieser Zeit lernt Familie Metzner auch das Projekt „Spielen zu Hause“ kennen, das vom SOS-Beratungszentrum Cottbus angeboten wird. In diesem Baustein der Frühen Hilfen besucht eine Studentin über einen Zeitraum von etwa sechs Monaten eine Familie zuhause. Durch gemeinsames Singen und Spielen fördert die Studentin zusammen mit den Eltern die Entwicklung des Kindes.
Die Eltern nehmen wahr, in welcher Phase sich ihr Kind gerade befindet, welche Entwicklungsschritte anstehen und wie sie ihr Kind dabei unterstützen können. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Stärkung der Eltern-Kind-Bindung. Durch die intensive gemeinsame Beschäftigung im Spiel werden die Eltern angeregt, noch genauer auf die Signale ihres Kindes zu achten und bekommen Anregungen, wie sie eine noch engere Beziehung zu ihrem Kind aufbauen können.
In diesem Kurzfilm geben Ute und Lenny Metzner einen sehr persönlichen Einblick in ihre Erfahrungen mit dem Projekt „Spielen zu Hause“. Sie beschreiben, wie sie die Spielbesuche der Studentin Linda erlebt haben, welche Entwicklung Lenny in diesem halben Jahr gemacht hat und welche Rolle dabei die musikalische Förderung gespielt hat.
(August 2018)