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Ein guter Start

Einarbeitung

Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen hat beim Verein einen sehr hohen Stellenwert. Eine gute Einarbeitung schafft Handlungssicherheit und erhöht die Identität mit dem neuen Arbeitgeber. Zeit, Geduld und das Gefühl, willkommen zu sein – wir investieren gerne in einen guten Start unserer neuen Kolleg*innen.

Bausteine zu einer guten Einarbeitung

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine Mitarbeit beim SOS-Kinderdorf e.V. im persönlichen Umfeld häufig auf großes Interesse stößt. Daher ist es uns wichtig, dass neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den eigenen Tätigkeitsbereich hinaus ihre gesamte Einrichtung mit den verschiedenen pädagogischen Angeboten kennenlernen und sich ein Gesamtbild vom SOS-Kinderdorf e.V. in Deutschland machen können.
„Wir wollen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglichst schnell einen guten Einstieg in ihr neues Arbeitsfeld und die Einbindung ins Team ermöglichen. Dabei ist es für uns von Bedeutung, sowohl Vision, Leitbild und Konzept unserer Einrichtung und des SOS-Kinderdorf e.V. zu vermitteln, als auch die damit verbundenen systemischen Arbeitsprinzipien. Durch die geplante und strukturierte Einarbeitung wollen wir selbst in Zeiten des Übergangs unseren qualitativen Ansprüchen gegenüber Klienten und Kooperationspartnern gerecht werden.“
So beschreiben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer Handlungsleitlinie zur Einarbeitung den Sinn des strukturierten Vorgehens nach dem Qualitätssicherungs- und -entwicklungsverfahren des Vereins. Die Handlungsleitlinien zur Einarbeitung setzen sich mit Sinn und Zweck einer strukturierten Einarbeitung auseinander. Das jeweilige Team einigt sich im Vorfeld, worauf es in der Einarbeitungszeit ankommt, welche Werte und Prinzipien vermittelt und welche Grundsätze beachtet werden, um die Einarbeitung möglichst erfolgreich zu gestalten. In der Handlungsleitlinie wird konkret beschrieben, welche Schritte notwendig sind, wer sie begleitet und bis wann sie durchgeführt sein sollen. 
Handlungsleitlinien zur Einarbeitung sind nicht statisch, sondern werden anhand der Erfahrungen und Rückmeldungen der neuen Kollegen fortlaufend weiterentwickelt und verbessert.
Neueingestelltentagung – hinter diesem langen Wort steckt eine kurzweilige, spannende und informative Veranstaltung. In den ersten zwei Jahren nach Arbeitsbeginn ermöglichen wir es allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, tiefere Einblicke in die vielseitigen Strukturen und Angebote des Vereins zu bekommen – und ihn über die individuelle Einarbeitung hinaus in seiner ganzen Breite und Vielfalt kennenzulernen.
Die mehrtägige NET (so die interne Abkürzung) ist mit über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den verschiedensten Standorten und Aufgabengebieten eine tolle Gelegenheit zum Austausch. Teilnehmer mit pädagogischen Aufgaben treffen sich mit denen aus der Verwaltung, Hauswirtschaft und verschiedenen anderen Tätigkeitsbereichen der Einrichtungen oder der Geschäftsstelle.
Das gegenseitige Kennenlernen gehört einerseits zum Programm und passiert andererseits einfach ungeplant und ungezwungen. Gerade auch durch die informellen Austauschmöglichkeiten und die gemeinsame Pausen- oder Abendgestaltung ergeben sich Gespräche und Einblicke, von denen man noch lange profitieren kann. So kann man während der Tagung auch mit einem Geschäftsführer des Vereins ins Gespräch kommen, die Vereinsgremien besser kennen lernen und sich die Arbeit des Gesamtbetriebsrats erklären lassen.
Wegen der dezentralen Struktur des Vereins hat die NET als vernetzende, informative Veranstaltung eine zentrale Bedeutung für die Einarbeitung jeder neuen Mitarbeiterin und jedes neuen Mitarbeiters. Sie ermöglicht es, sich im Gesamtverein zu orientieren und macht dabei auch noch Spaß.
Neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im stationären Bereich, die weniger als zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung mitbringen, bieten wir ein vereinsübergreifendes Qualifizierungsprogramm an, um ihnen den Einstieg in dieses anspruchsvolle Arbeitsfeld zu erleichtern. Es soll ihnen ermöglichen, in geschütztem Rahmen Handlungssicherheit in ihrer beruflichen Rolle zu gewinnen und eine professionelle Identität zu entwickeln.
Das Programm beginnt für jede Berufseinsteigerin/ jeden Berufseinsteiger im stationären Bereich unmittelbar nach dem Eintritt bei SOS-Kinderdorf e.V. In einem Auftaktgespräch mit der Führungskraft vor Ort werden gemeinsam wesentliche Entwicklungsziele für den Zeitraum des Programms festgelegt.
Zentraler Bestandteil des Programms sind regelmäßige regionale Peergruppentreffen. Hier treffen sich jeweils drei bis zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer, in der Regel monatlich, um gemeinsam ihre Praxiserfahrungen im neuen Aufgabenfeld zu reflektieren und sich gegenseitig zu unterstützen. Begleitet werden die Treffen von einer externen Supervisorin/ einem externen Supervisor. Darüber hinaus nehmen die Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer innerhalb des ersten Jahres an einem dreitägigen pädagogischen Basisseminar teil, das sie je nach Herausforderung im konkreten Aufgabenfeld und den persönlichen Vorkenntnissen gemeinsam mit ihrer Führungskraft wählen können.
Nach den 12 Monaten, die für das Durchlaufen des Programms vorgesehen sind, erfolgt ein Abschlussgespräch mit der Führungskraft, um sich über die persönliche Entwicklung und die zu Beginn vereinbarten Ziele auszutauschen.