Inklusion: Stationäre Hilfen und Schutzkonzepte inklusiv gestalten

Alle jungen Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, bedeutet auch, (dauerhaft) miteinander zu lernen, mit Unsicherheiten umzugehen, sich Konflikten zu stellen und auch auszuhalten, dass es nicht sofort eine gute Lösung gibt …

Forum 1/Judith Owsianowski, Evangelischer Erziehungshilfeverband Hannover: „Junge Menschen in den Mittelpunkt stellen – Anforderungen an Einrichtungen und Erfahrungen aus dem Modellprojekt „Inklusion Jetzt!“

Inklusion in der Hilfeplanung bedeutet: Es müssen alle Verfahrensbeteiligte und damit höchst verschiedene Logiken zusammengebracht werden! Dies erfordert Kreativität, innovative Methoden der Beteiligung sowie standardisierte Verfahren, die auch verwaltungsgerichtlichen Prüfungen Stand halten.

Forum 2/Ulrike Urban-Stahl, Freie Universität Berlin: „Hilfeplanung inklusiv gestalten“

Zwei zentrale rechtliche Diskussionspunkte der inklusiven Weiterentwicklungen sind: Wird es einen einheitlichen Leistungstatbestand geben? Wird es standardisierte Betriebserlaubnisverfahren geben? Diese Stellen werden maßgeblich für die Praxis sein.

Forum 3/Angela Smessaert, AGJ, Berlin: „Kinder- und Jugendhilfe auf dem Weg zu einem breiter aufgestellten Träger der Eingliederungshilfe – rechtswissenschaftliche Aspekte "

Die Organisationslogik sticht noch zu häufig die Adressatenlogik. Wir müssen die Bedarfe und Wünsche der jungen Menschen und deren Familien endlich ernst nehmen! Der Schlüssel dazu ist Beteiligung.

Forum 4/Marion Moos, Ism Mainz: „Bedarfsgerechte inklusive Wohnformen für Jugendliche und junge Erwachsene mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf – Erkenntnisse aus einem Praxisforschungsprojekt“