Freigehege für die Hühner der SOS-Kindervilla wurde eingeweiht
Ende April war es noch so kalt, dass die vier Küken, die gerade frisch geschlüpft waren, erst einmal nicht das Freigehege der SOS-Kindervilla beziehen konnten. Sechs Wochen später ist das Thermometer um 25 Grad gestiegen und die Küken sind längst keine Küken mehr. Als richtige Hühner sind sie nun in ihre endgültige Bleibe gezogen, in das Freigehege von Mia Ohle, einer Mitarbeiterin der SOS-Kindervilla. Begleitet wurden sie dabei von vier Mädchen und Jungen, die sich unbedingt davon überzeugen wollten, dass es ihren Zöglingen auch gut geht im neuen Zuhause.
Und dabei sind sich Sofia, Abu Bakr, Manuel und Armia auf jeden Fall einig: Ein bessere Heimat kann es für den Hahn und die drei Hühner gar nicht geben. Zwischen Stachelbeersträuchern und Apfelbäumen wird es den vieren gut gehen. Hier können sie bei den erfahrenen Hühnerhaltern ein schönes Leben führen. „Und wenn ihr einmal in der Gegend seid, klingelt ihr einfach und dann schauen wir uns die Tiere gemeinsam an“, verspricht Herr Ohle, Mia Ohles Vater. Begeistert nicken die Kinder. „Für uns war es ganz wichtig, dass die Kinder wissen, wo die Tiere hinkommen“, erklärt Mia Ohle. „Sie haben sich sechs Wochen lang um die Tiere gekümmert, jeden Tag nach ihnen geschaut, dass es ihnen auch gut geht.“ Da war es klar, dass Sofia, Manuel, Abu Bakr und Armia mitkommen, um den anderen später vom neuen Zuhause zu berichten.
Mit dem Auszug der Hühner aus der SOS-Kindervilla ist das Brutprojekt für dieses Jahr abgeschlossen. „Aber den Kindern hat es so viel Spaß gemacht, dass wir es im nächsten Jahr wahrscheinlich wiederholen werden“, verrät Mia Ohle.