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Aktivierungs-, Stabilisierungs-, und Integrationsmaßnahmen

Berufliche Perspektiven schaffen

Die ortsansässige Agentur für Arbeit oder das Jobcenter Lippe sind die Kostenträger der Maßnahmen/Projekte. Sie prüfen die Voraussetzungen der an einer Ausbildung interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen und nehmen die Zuweisungen vor.
Durch unser Projekt LOU können junge Erwachsene, die in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind, vielfältige Fähigkeiten erweitern sowie erste Kontakte im Berufsleben knüpfen.
Außerdem unterstützen wir sie zum Beispiel bei häufig überfordernden Behördengängen oder dem Schreiben von Anträgen.
Schwerpunkte sind das Verbessern der mathematischen Fähigkeiten sowie das Erlernen der deutschen Sprache. Zudem gibt es die Möglichkeit, ein Praktikum im Rahmen des Projekts zu absolvieren, damit die jungen Menschen eine Idee entwickeln, wo es für sie in Zukunft hingehen soll. Hierfür stehen wir mit unserem Netzwerk zur Seite und führen zusätzlich zahlreiche Gespräche, damit die Teilnehmenden neuen Mut schöpfen und eine Perspektive für sich erkennen können. Für die Entstehung eines realistischen Zukunftsbildes steht die Herausarbeitung der Stärken und das Entdecken der sozialen und beruflichen Kompetenzen im Vordergrund.
Weiter möchten wir die Teilnehmenden motivieren, selbstständig zu lernen und ihren Alltag auch über das Angebot hinaus zu organisieren. Die Mitarbeitenden schaffen eine Atmosphäre, in der die jungen Menschen sich wohlfühlen und sich trauen, über ihre Ängste und Herausforderungen in Deutschland zu sprechen. In der Gruppe erleben die Teilnehmenden viel und können sich in dem geschützten Rahmen gegenüber den anderen Teilnehmenden und den Mitarbeitenden öffnen. Das Projekt hat eine Laufzeit von maximal einem Jahr.
Projektzeiten:
  • Montag bis Freitag: 08.30 Uhr bis 14.30 Uhr
Das Projekt „MuT“ (kurz für Motivation und Training) ist ein niedrigschwelliges Angebot für junge Menschen im Kreis Lippe.
Die Zielgruppe sind schwer zu erreichende junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren, die weder vom System erfasst sind, noch Leistungen der SGB II, III und VIII beziehen, z.B. Schulabbrecher und -Verweigerer, Wohnungslose, Nesthocker, Menschen mit Abhängigkeiten und/oder mit psychischen Problemen.

Die Arbeitsprinzipien beruhen auf Niedrigschwelligkeit, Akzeptanz, Anonymität und Freiwilligkeit. Unsere Arbeitshaltung ist wertschätzend und ganzheitlich, wir sehen die Menschen in systemischen Kontexten und unser Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen ihren eigenen Lebensweg zu gestalten.
Das Projekt ist prozesshaft angelegt und entwickelt sich stetig weiter. Wir stehen in engem Austausch mit dem Jobcenter Lippe und Akteuren aus der Region.
Modul 1 ist in 3 Segmente unterteilt:
  • Kontaktaufnahme
  • Beratung
  • Überleitung und Nachbetreuung
Die Einsatzorte sind in diesem Modul flexibel.
Modul 2 basiert auf den Standards der Produktionsschule:
  • berufliche Orientierung und Vorbereitung der Teilnehmenden
  • Arbeiten an echten Aufträgen
  • Durchführung in unseren Werkstätten „Am Gelskamp 25“ in Detmold
Ziel des Projekts „Produktive“ ist es, mit jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu entwickeln. Insbesondere Personen, die im Regelsystem Schule nicht mehr zurechtkommen, Jugendliche, die noch nicht ausbildungsfähig sind oder einen besonderen Betreuungsbedarf benötigen, sind in der Produktive herzlich willkommen. Unter fachkundiger Anleitung fertigen die Jugendlichen Einzelstücke nach Kundenauftrag oder in kleineren Serien. Im Vordergrund steht die Verzahnung von Handeln und Lernen. Fahrradfahren lernt man nicht, indem man es an der Tafel erklärt bekommt, sondern dadurch, dass man es selbst ausprobiert. Die SOS-Mitarbeitenden schaffen einen Lernort, an dem Arbeiten und Lernen sich gegenseitig bedingen. Das Projekt zeichnet sich durch eine sehr hohe Praxis- bzw. Handlungsorientierung aus, die das praktische Lernen und die daraus erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen der Jugendlichen in den Fokus rückt. Besonderer Wert wird dabei auf die eigene Wirksamkeitserfahrung gelegt.
Das pädagogische Handeln der Mitarbeitenden ist geprägt durch eine respektvolle Haltung gegenüber den jungen Menschen und ihren Lebensentwürfen. Unterstützung erfahren sie hier durch pädagogische Fachkräfte, die den Teilnehmenden zur Seite stehen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Projekts „Produktive“ fertigen Schönes und Nützliches aus Holz, wie Küchenutensilien, Deko-Artikel, Gartenmöbel im Vintage Look, Insektenhotels u.a. Alle Produkte sind Unikate und werden auch zum Verkauf angeboten (hier geht’s

zum Katalog

(PDF)
)
. Wenn Sie etwas Besonderes für Ihr Zuhause suchen oder jemanden schön und sinnvoll beschenken möchten, kommen Sie gern vorbei:
Zu den Kassenzeiten unserer Mensa:  
  • Montag - Donnerstag, 12.00 Uhr - 13.30 Uhr
  • Freitag, 11.45 Uhr - 13.15 Uhr
Oder auf gut Glück in unserer Holzwerkstatt:
  • Montag - Freitag, 08.00 Uhr - 15.30 Uhr

Manchmal weiß man nicht so genau, wo der Weg hingehen soll! Man möchte vielleicht etwas ändern, weiß aber nicht wie!
Im Projekt

STEP TWO

(PDF)
setzen Sie sich mit Themen auseinander, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung "Neues zu wagen" helfen. Mittagessen und gemeinsame Aktionen wie beispielsweise: Tierparkbesuche, Ausflüge, sportliche Aktivitäten u.v.m. werden mit Ihnen und den anderen Projektteilnehmenden geplant und durchgeführt. Begleitet und unterstützt werden Sie dabei von pädagogischen Fachkräften.
Vorrangiges Ziel des Projekts „Schritt für Schritt“ ist es, erwerbsfähige Jugendliche und junge Erwachsene mit erhöhtem Förder- und Beratungsbedarf durch niedrigschwellige Betreuungs- und Aktivierungsansätze in ihrer beruflichen Eingliederung zu unterstützen, berufliche Perspektiven zu entwickeln und somit an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt heranzuführen. Im Vordergrund steht hierbei die gesundheitlich-psychosoziale Stabilisierung, um darauf aufbauend bessere Voraussetzungen für die Integration in den 1. Arbeitsmarkt zu schaffen. Um die Stabilisierung der Teilnehmenden voranzutreiben, arbeiten die Mitarbeiter sehr niedrigschwellig. Im Vordergrund stehen der Aufbau verlässlicher Beziehungen sowie die Vertrauensbildung. Die unterschiedlichen Störungsbilder der Teilnehmenden führen häufig dazu, dass sie zunächst mit Vorbehalten oder gar Angst in die Gruppe kamen. Obwohl unterschiedliche (psychische) Störungsbilder vorhanden sind, zeigt sich jedoch sehr schnell, dass sich fast alle Teilnehmer nach den ersten Projektwochen in der Gruppe wohl fühlen. Ausschlaggebend ist auch hier eine vertrauensvolle Beziehungsarbeit, die in vielen Fällen zu einer (neue) Lebensperspektive führt. Um die positiven Schritte weiter zu untermauern, arbeiten die Mitarbeiter vorranging im kreativen, sportiven/gesundheitlichen sowie erlebnispädagogischen Bereich. Die Angebote sind dabei individuell auf die Neigungen und Fähigkeiten der Teilnehmer zugeschnitten, sind alltagsnah und ermöglichen den Teilnehmern eine befriedigende Lebenssituation. Darüber hinaus bieten die Angebote den jungen Menschen die Möglichkeit, ihren Gefühlen wie z.B. Angst, Wut, Trauer, Freude etc. Ausdruck zu verleihen. Hierdurch können die Teilnehmer eine individuelle Stabilität erfahren, die sich im Hinblick auf ihre persönliche Situation sowie ihre Lebens- und Berufswegeplanung positiv auswirkt.
Vorrangiges Ziel des Projekts „Schule macht Arbeit“ ist es, Jugendliche und junge Erwachsene ohne berufliche Erstausbildung und ohne Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10, die ihre allgemeine Schul- und Berufsschulpflicht erfüllt haben, eine Möglichkeit des Nachholens des Hauptschulabschlusses sowie die Aufnahme einer Ausbildung zu ermöglichen. Um diese beiden Ziele: Erreichen des Hauptschulabschlusses und Aufnahme einer Berufsausbildung zu erreichen, wird gemeinsam mit den Teilnehmenden und den Mitarbeitern des Projekts an der Persönlichkeit sowie an der Kompetenz der Einzelnen gearbeitet. Es geht darum, die Stärken und Fertigkeiten zu ermitteln und diese so auszubauen, dass sie den Anforderungen im Ausbildungsalltag standhalten. Das Projekt ist dabei in drei Phasen unterteilt. Zunächst stehen das Kennenlernen und das Ermitteln von Lern- und Sozialkompetenzen im Vordergrund. Anschließend erfolgt in Phase zwei die Konzentration auf die zu vermittelnden Lerninhalte (Erhöhung des Fächerkanons). In der letzten Phase stehen die Prüfungsvorbereitung, eine intensive Praktikumsakquise sowie ein individuelles Bewerbungstraining an.

Bereichsleitung Jugendberufshilfe

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Andrea Habig
SOS-Kinderdorf Lippe
Am Gelskamp 25
32758 Detmold
Telefon: 05231 / 6306-47
Fax: 05231 / 6306-15
andrea.habig@sos-kinderdorf.de